Mittwoch, 17. Mai 2017

SPORTOGRAF Bilder BeMC2017


Also eines muss ich Euch nochmals sagen: In Belgien ist es richtig hart Rennen zu fahren ABER dieser kleiner Ausschnitt von den SPORTOGRAF Bildern die von jeden Teilnehmer gemacht werden sind eigentlich schon Grund genug, dass Du dich für die Belgian Mountainbike Challenge 2018 anmeldest und möglicherweise sehen wir uns dann in La Roche En Ardenne, denn ich weis nicht warum, aber ich quäle mich gerne.. :P
Ich zeige Dir bewusst nicht alle Bilder, damit Du Dich auf die eigenen nächstes Jahr noch mehr freust :)


Hart – Härter – BeMC


Einige Sportfreunde von mir sind vor drei Jahren schon einmal mitgefahren bei der BELGIAN MOUNTAINBIKE CHALLENGE.. Zu Hause angekommen fragte ich natürlich sofort, wie es so war und als Antwort bekam ich:“steile Anstiege, steile Anstiege und nochmals steile Anstiege“.. Ehrlich gesagt dachte ich mir, naja sooo schlimm kann`s ja nicht sein und dann kam der erste Anstieg.....

Höhenprofil braucht man sich hier keines montieren, da es jeden Tag sooo viele steile Anstiege gefolgt von mega schnellen Abfahrten gibt, dass man sich spätestens nach 15 Minuten Fahrzeit sowieso nicht mehr auskennt.. Die einzelnen Etappen sind mit 88-100-75 Kilometer sehr lange, die Höhenmeter 2700-3150-2500 horchen sich auch nicht sooo wenig an und eines verspreche ich Euch, gefühlt bin ich jeden Tag über 4000 gefahren.. :)

Grundsätzlich würde ich die Etappen hier eher „CrossCountry X-LARGE“ als „Marathon“ nennen.. Technisch schwierige Abfahrten beziehungsweise anspruchsvolle Trails gibt es hier nicht soo viele, also alle Strecken sind für einen „Durchschnitts-Biker“ zu meistern.. Aufpassen muss man aber trotzdem in jeder Abfahrt, da diese meistens sehr sehr schnell sind und immer wieder gemeine Bodenwellen auf einen warten.. Wir hatten drei perfekte Tage was das Wetter betrifft, da es jeden Tag bewölkt oder sonnig war.. Sollte es hier jedoch regnen, wird jede Etappe sicherlich noch mehr zur Challenge!!


Denn auch wenn es dieses Jahr Gott sei Dank trocken war, die unterschiedlichsten Bodenbeschaffenheiten wie: Wiese, Beton, Asphalt, Laub, Schotter, Waldboden, Wurzeln und Bachdurchfahrten fordern eine gute Fahrtechnik in allen möglichen Situationen..
In La Roche en Ardenne, dort wo jeden Tag Start und Ziel ist, gibt es unglaublich viele Bäume, schöne alte Häuser und viel unberührte Natur zu sehen.. Man fühlt sich jeden Tag als ob man durch einen Nationalpark fährt, dass heißt man sieht während einer Etappe mehr Kühe-Pferde als Autos.. Dieses Gebiet ist also ein Traum für alle, die so wie ich, die Natur lieben und sehr gerne in Ruhe nach den Rennen die wunderschöne Welt genießen.. :)


Die erste Etappe war für mich die härteste, da sich der Körper auf die ungewöhnliche Belastung durch die vielen Anstiege erst gewöhnen musste, doch bereits am zweiten Tag lief es besser und auf der letzten Etappe machte es schon wieder richtig Spaß :)

Angekommen im Ziel nach der letzten Etappe, wird man sein Bike auch besser unter Kontrolle haben als noch 3 Tage davor, da die unterschiedlichsten Herausforderungen auf einen warten.. Highlight war für mich eine Passage am Ende der 100Km Etappe, hier mussten wir durch einen 20-30 Meter breiten Fluss durchgehen und standen dabei teilweise Hüfttief im Wasser.. Außerdem hatte man bei einer Abfahrt in der Mitte der 75Km Strecke einen traumhaften Ausblick auf die Burg von La Roche en Ardenne, den ich noch lange in meinen Kopf abgespeichert haben werde..


Jeder Finisher in Belgien, wird auch alle anderen bekannten Etappenrennen (Andalucia Bike Race, 4Islands, Alpentour,..) leicht meistern, denn für mich waren es vermutlich die härtesten drei Tage meines Lebens am Fahrradsattel..
Es steht also nicht umsonst am Finisher-Shirt: „I SURVIVED BeMC“

Nach über 260 Kilometern und mehr als 7500 Höhenmetern, die ich an den drei Renntagen absolvierte, schaffte ich es in der Gesamtwertung unter die Top100 von über 550 Starter aus der ganzen Welt.. :)



ride on Lukas

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