Freitag, 12. Mai 2017

1. Etappe BeMC 2017



Einige Freunde von mir sind vor ein paar Jahren schon einmal die Belgian Mountainbike Challenge gefahren und als ich sie damals fragte wie es so war, sagten sie nur:“cool und die Anstiege richtig steil“.. Diese Aussagen kann ich nach der ersten Etappe nur bestätigen.. :)

Um 11 Uhr erfolgte DER START, ich schreibe ihn deshalb groß, weil ich so einen Start in meinen ganzen Leben noch nicht erlebt habe.. 50 Meter gerade und dann ging`s gleich einmal soo richtig steil bergauf.. Unglaublich wie schnell die hier Biken, man merkt, dass in Belgien der Radsport einen höheren Stellenwert hat als zu Hause in Österreich.. Oben angekommen am ersten Hügel – alle anderen gefühlten 100 Anstiege kann ich nicht genau zuordnen weil es eben sooo viele waren – folgte ein ständiges auf und ab.. Die Anstiege hier sind wirklich meistens sehr sehr knackig.. Bei den Abfahrten auf den „Forststraßen“ wird man richtig schnell und muss immer voll konzentriert sein, da immer wieder kurze Wasserdurchfahten und große Wellen auf einen warten.. :)

Heute standen gleich einmal 88 Kilometer mit 2400 Höhenmeter am Programm, wobei die ersten ca. 40 Kilometer sicherlich die härtesten waren, danach folgten 30 flottere Kilometer und bei Kilometer 78 bei der „10km Markierung“ machte ich einen großen Fehler.. Ich freute mich riesig:“Yeah nur noch 10 Kilometer, gleich hast du es geschafft“.. Das Problem war aber, dass die letzten 10 Kilometer noch einmal sooo richtig hart waren.. Am Beginn dieses letzten Teilstücks gleich einmal ein langer Anstieg in der Kategorie Salzberg von der Salzkammergut-Trophy, gefolgt von einen ständigen auf und ab.. Schließlich kam ich nach 4 Stunden, 13 Minuten und 26 Sekunden als 111. von über 550 Startern in`s Ziel..


Heute ist es mir richtig schwer gefallen an`s Limit zu gehen, meine Beine fühlten sich nach der gestrigen 10stündigen Autofahrt von Oberösterreich nach Belgien richtig müde an.. Wenn einem alles so schwer fällt, macht es natürlich auch nicht sooo viel Spaß, aber das gehört zum Sport dazu.. Einmal geht es gut und ein anderes Mal eben nicht, aber hauptsache man kommt gesund in`s Ziel, das ist das wichtigste.. Man muss aber auch sagen, das der Kurs heute richtig hart war, es gab nie Zeit zum erholen und man war teilweise bergauf genau so viel gefordert wie bergab.. Also war es eher ein CrossCountry mit fast 90 Kilometer..

Jetzt freue ich mich schon auf`s Bett, hoffe das wir morgen wieder perfektes Bikewetter mit Sonnenschein haben so wie heute und wünsche mir morgen mit besseren Beinen aufzuwachen als es heute der Fall war, denn morgen folgt die Königsetappe mit 100Km und 3000Hm.. :P




ride on!



Lukas

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